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Barbara Nadel : Tod am Bosporus.
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Author: Barbara Nadel
Title: Tod am Bosporus.
Moochable copies: No copies available
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Published in: German (Germany)
Binding: Taschenbuch
Pages: 336
Date: 2007-07-12
ISBN: 3548607462
Publisher: List Taschenbuch
Weight: 0.71 pounds
Size: 4.88 x 7.24 x 1.1 inches
Description: Amazon.de
Inspektor Ikmen ist längst kein Unbekannter mehr, seinen siebten Fall löst er nun schon und es ist ein ganz außergewöhnlicher: „Diese Stadt wird anscheinend von einer ganzen Serie ungeklärter Todesfälle heimgesucht.“ Perverse Gewalt, mysteriöse Rituale, irgendwie hat der Teufel seine Hand im Spiel. Ein Krimi, der keine Ruhepause gönnt.

Istanbul ist Barbara Nadels Wahlheimat und sie schreibt, beschreibt und inszeniert den Thriller, als wäre sie ein Kind dieser Stadt. Milieu, Flair, Sitten und Gebräuche eines nahen und doch fernen Landes fließen anschaulich und die Spannung untermalend ein. Schwierig für eher westlich orientierte Leseraugen: die vielen türkischen Namen. Aber erstens gibt es eine sehr hilfreiche Liste mit den wichtigsten ‚Mitspielern’ und zweitens ist diese Hürde nach einigen Seiten auch schnell überwunden.

Eigentlich ist es ein glücklicher Auftakt: Ikmens Tochter heiratet und natürlich wird das nach türkischer Sitte ein riesiges Familienfest, wenn es auch religiöse Bedenken gibt, die der eher schweigsame, aber aufgeschlossene Ikmen versucht, auszuräumen: „Eine Muslima und ein Jude, die dieser hasserfüllten Welt hoffentlich zeigen, wie man nach vorne blickt.“ Dann wird es dienstlich und düster: ein junger Mann und zwei junge Mädchen sterben, Selbstmord oder Mord, die Frage wird schnell beantwortet. Alle hatten sie Interesse für „okkulte, übernatürliche Dinge“, waren in der Gothic-Szene und bei den Skatepunkern zu Hause, „düster, deprimierend, hoffnungslos“. Satansanbetung und Teufelskult, der Fall führt Ikmen und seinen Kollegen Süleyman in ganz ungewohnte Gefilde. „Allah steh uns bei!“

Sehr lebendig präsentiert sich der orientalische Thriller: sprudelnde Dialoge, klare Sprache, kurze Sätze. Ikem sei der „Brunetti von Istanbul“, so sagt man und da ist etwas dran, schließlich verkörpert er eine Stadt und Kultur ebenso überzeugend, anschaulich und einprägsam, wie sein schon länger bekannter Berufskollege. Eine gute und gelungene Geschichte! --Barbara Wegmann

URL: http://bookmooch.com/3548607462
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