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Thommie Bayer : Das Aquarium. Roman
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Author: Thommie Bayer
Title: Das Aquarium. Roman
Moochable copies: No copies available
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Published in: German (Germany)
Binding: Taschenbuch
Pages: 336
Date: 2005-12-01
ISBN: 3426632551
Publisher: Knaur TB
Weight: 0.57 pounds
Size: 4.96 x 7.32 x 0.87 inches
Amazon prices:
$0.01used
Previous givers: 2 Frauke (Denmark), Frauke (Denmark)
Previous moochers: 2 Regina (Germany), Marina (Italia)
Description: Amazon.de
Barry Schoder ist kein James Stewart. Und trotzdem besitzt der Tontechniker so etwas wie ein Fenster zum Hof. Da thront er, nach einem Unfall von Lähmung bedroht und vereinsamt, im sechsten Stock, um ins "Aquarium" hinüberzublicken -- als Voyeur, wie Steward in Hitchcocks Film. Das Aquarium, das ist ein Bungalow mit langer Fensterfront, hinter der sich nach sieben Wochen Leere plötzlich wieder neues Leben regt. Beim Spannen beginnt Schoder nachzudenken -- und will ein Buch schreiben über sein Leben. Aber selbst wenn er plant, "über sich selbst zu erzählen", so spricht er doch zumeist von den Frauen. Von seiner Ex-Freundin Sybille etwa oder von der Sängerin Sharii, die ihn verführt und dann verschwindet. Oder von June, die eines Tages in das Aquarium gegenüber zieht.

Auch June ist nicht Grace Kelly. Aber die junge, unabhängige Frau im Rollstuhl fasziniert den Tontechniker zusehends. Als Schröder das schützende Dunkel seiner Wohnung verlässt und Kontakt zu ihr aufnimmt, wird der Voyeur immer mehr hineingezogen in den (auch erotischen) Strudel von Junes komplizierter Geschichte. Dass dies für den Protagonisten ohne zwischenmenschliche Probleme nicht ablaufen kann, wird nicht nur Kennern von Thommie Bayers Romanen Das Herz ist eine miese Gegend oder Spatz in der Hand schnell klar.

Wie gesagt: Barry Schoder ist nicht James Steward. Und Thommie Bayer ist natürlich auch nicht Alfred Hitchcock. Aber wie es ihm gelingt, die Lesespannung in seiner einfach konsumierbaren Prosa bis zur letzten Seite aufrecht zu erhalten, verdient höchstes Lob. Und noch etwas haben Bayer und Hitchcock gemeinsam: Bei beiden enden selbst die tragischsten Geschichten immer irgendwie doch gut. Das darf man ruhig verraten. Denn anders als bei Hitchcocks Krimis kommt es auf das Ende bei Bayers wundervollem Liebesroman gar nicht so an. --Thomas Köster

URL: http://bookmooch.com/3426632551
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